Wikis, Blogs und mehr bei Heise

Im aktuellen Heise Ticker stand dies Recht interessante Nachricht über die Verbreitung von Wikis und Blogs zum Informationsaustausch in Firmen. Meine persönliche Erfahrung ist das es in kleinere Unternehmen und Gruppen meist Ängste vor Wikis gibt. „Die kann ja jeder verhunzen“ ist ein Satz der oft fällt. Wer ein verwaistes Wiki gesehen hat, kann das nicht von der Hand weisen. Wobei man diese im Intranet (wie im Artikel beschrieben) doch geschützter vor Schmierfinken ist.
Würde mich freuen wenn Wikis mehr eingestetzt werden. Bei „eigenen Wissentools“ ist die Nutzung über länger Zeit doch sehr in starre Bahnen gelenkt.

ATI Grafikkartentreiber unter Debian GNU/Linux Sarge installieren

Mir machte die Installation der ATI fglrx Treiber doch recht zu schaffen. Das es den Treiber nur als RPM gibt, lies sich durch „alien“ (ein RPM Konverter) noch verkraften. Richtig „rund“ ist die Installation so aber noch nicht.

Eine echte Arbeitserleichterung ist das install-radeon-debian.sh Script, dass man als root ausführt, ohne gestarteten X-Server. Zu finden auf der Dateisammlung des Kanotix Projekts. Es lädt die entsprechenden Treiber herunter, konvertiert die RPMs zu DEB Paketen und patcht bei Bedarf das Makefile für das Treibermodul (einige AGP Chipsätze und 2.6.x er Kernel erfordern dies). Dazu passt es die /etc/X11/XF86Config-4 den neuen Gegebenheiten an.

Leider erhielt ich immer diesen Fehler:

FATAL: Error inserting fglrx (/lib/modules/2.6.11/kernel/drivers/char/drm/fglrx.ko): Operation not permitted

Also zum Aufspüren des Fehlers das Script protokolliert ablaufen lassen. Das Programm
script ist hierfür sehr gut geeignet. Es legt eine Datei an die alles „mitschreibt“
was über den Bildschirm huscht. Mit Strg+D beendet man dann die Aufzeichnung.
Nun bash -x install-radeon-debian.sh ausführen und durchlaufen lassen.

Die „typescript“ Datei zeigt keine Unstimmigkeit. Warum gehts denn nicht?
Hier hilft das sehr gute ATI Linux howto der ATI support Gemeinschaft weiter.

Zitat rage3.com:

And enable the following options:
/dev/agpgart under „character devices“
(look at „3 – AGPGart Kernel module install and setup“ for more info on this)
MTRR (Memory Type Range Register) under „processor type and features“
Then disable:
Direct Rendering Manager (XFree86 DRI support) under „character devices“
Kernel debugging under „Kernel hacking“

Aha. Hab ich doch noch DRI im Kernel aktiviert. Also flux das Modul rausnehmen und Kernel neu erstellen. Gebootet, das install-radeon-debian.sh nochmals ausgeführt und siehe da.
Es funktioniert. Mit lsmod die Module auflisten:

lsmod
Module Size Used by
fglrx 240828 7
tun 9984 1
intel_mch_agp 9360 0
intel_agp 21148 1
agpgart 30128 3 fglrx,intel_mch_agp,intel_agp
sk98lin 175584 0

Schön. Nun zum Testen mal „Supertux“ gestartet und OpenGL aktiviert.
Hervorragend. Rennt wie ein geölter Pinguin 😉

cd-rw löschen und brennen mit Gnome

Das Prinzip der Vereinfachung (welches Gnome derzeit verfolgt) macht es Geeks wie mir doch schwer „einfache“ Dinge zu bewältigen. Mühsam erlerne ich die Einfachheit :-). Das Löschen einer CD-RW mit Nautilus (dem Dateimanager von Gnome) erfolgt in meiner Debian/Sarge 3.1 Version folgendermaßen:

Im Dateifenster auf „CD-Ersteller“ wechseln, gewünschte Dateien ins Fenster
ziehen und „Auf CD Schreiben“ drücken. Nun erkennt Nautilus selbstständig das
eingelegte Medium und löscht dies vor dem Schreiben.

Nach kurzem Warten ist das Schreiben mit einem [Fertig] beendet. Super.

Ein guter Tag

Heute bin ich äussert gut gelaunt. Die CeBIT ist heute beendet – heisst für mich morgen entspannteres fahren zur Arbeit. Auch bin ich entzückt über meinen tech-c und zone-c Status für meine Domain. Sehr nett. Was ein Faxgerät so alles ausmacht.
Muss mir nur eine schöne Fax-Empfangsoftware für Linux/Un*x suchen. Dann muss da nicht mehr das olle Gerät ran.

[Hört gerade: Mad World – Michael Andrews feat. Gary Jul – (3:09)]

100 Meter Wlan Kabel

Eigentlich traurig wie manche Leute bei Ebay veräppelt werden. Gedacht als Flohmarkt und Handelsplattform, schaffen es auch findige Verkäufer immer wieder die Kunden zu benachteiligen. Wer zuviel zahlt hat selber Schuld. Klar. Wer einen leeren Karton kauft („orginal Verpackung“, von Inhalt steht da nichts) oder wie in der aktuellen c’t ein „100 Meter langes Wlan Kabel“ für drahtlose Netzwerke (sprich – Luft) kauft – ist doch etwas sauer.

Es sei nicht verschwiegen dass es natürlich auch dreiste Käufer gibt.

Renn! Cisco Router 1600 quick-n-dirty

Da unbedarfte Personen (also ich) mit Cisco Router nur geringen Kontakt haben (ja das ist die kleine Kiste im Rack) ist das Prüfen einer Konfiguration ein besonderer Spass. Wenn man nur die aktuelle Konfiguration sehen möchte geht dies am einfachsten so:

Via Telnet (uha, weil unverschlüsselte übertragung) eine Verbindung zum Cisco Router aufbauen (Port 23).
Login mit Username und ersten Passwort.
Jetzt strahlt einen der loginprompt an. Linuxer und Unixer kennen das ja mit Raute und Dollarzeichen.
Mit einer einfachen Spitzenklammer ist man im Global-Mode und darf fast nix (je nach Konfiguration).
router>

Jetzt möchten wir in den EXEC-Mode und tippen dafür enable bzw. en ein:
router> enable

Es wird nach dem EXEC-Password gefragt (wenn dies konfiguriert wurde)
router> password
router#

Nun verschaffen wir uns einen überblick mit dem Befehl show running
router# show running

Es schwappt einen die Konfiguration entgegen. Beenden tut man seine Sitzung mit einen q für quit.

Mehr zu IOS und Cisco unter:

Doku dazu bei Cisco.com